Synology DSM 6.0+ / Syslinux 6.04 – Windows 10 ADK 1703 WinPE’s erstellen

KC

Synology DSM 6.0+ / Syslinux 6.04 – Windows 10 ADK 1703 WinPE’s erstellen

Vorweg: Diese Anleitung basiert auf dem Aufbau meines Beispiels aus diesem Artikel:
Synology DSM 6.0+ / Syslinux 6.04 PXE&TFTP&DHCP Server einrichten

Bevor wir anfangen, möchte ich anmerken, dass dies eine sehr lange Anleitung wird. Es wäre vielleicht nicht verkehrt, sich noch einen Kaffee zu machen und nochmal kurz durchzuatmen.

Voraussetzungen:

Was brauchen Sie alles, damit Sie auch ein WinPE in aktuellster Version erstellen können ?

Ein aktuelles Windows 10:

Ihr System, worüber Sie die WinPE’s erstellen wollen, muss ein aktuelles Windows 10 Build 1607 oder 1703 sein. Welche Version Sie haben, können Sie prüfen, wenn Sie unter Windows die Eingabeaufforderung öffnen und:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00011 Sekunden.
1
winver
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00011 Sekunden.

eingeben.
652_WINDOWS_ADK_WINPE_02.PNG

Es gäbe natürlich die Möglichkeit, das auch mit älteren Windows Versionen machen zu können, allerdings wollen sie doch, das Sie mit der aktuellsten Version auch alle Windows Versionen installieren lassen könnten oder ? Sollten Sie nicht das Build 1607 oder 1703 haben, wird der nächste Schritt in dieser Anleitung fehlschlagen. Daher updaten Sie zuerst über die Windows Update Funktion Ihr Windows 10 auf den aktuellsten Stand der Dinge.

Windows 10 ADK Build 1703 Download und Installation:
Des weiteren laden Sie sich auf der Microsoftseite die aktuellste Windows 10 ADK Build 1703 Version für Ihr Betriebssystem herunter.

Klicken Sie unten auf Get Windows ADK for Windows 10, version 1703.

Kopieren Sie diese Datei an einen beliebigen Ort und starten Sie dann die adksetup.exe. Wundern Sie sich nicht, das die Datei nur knappe 2 MB groß ist, denn das ist ein Onlineinstaller. Es werden etliche GB aus dem Internet heruntergeladen werden müssen. Während dem Setup ist es ratsam, alle Dateien für einen anderen Rechner herunterzuladen als Installationsmethode zu wählen, denn dann haben Sie diese Dateien alle und müssten diese nicht erneut herunterladen, wenn sie das auf einem anderen Rechner ebenfalls einrichten wollten.

Die heruntergeladenen Pakete speichert die adksetup.exe in den selbst angelegten „Installers“ Ordner.
Die „UserExperienceManifest.xml“ Datei gehört ebenfalls dazu!

Wählen Sie nun folgende Pakete aus:

652_WINDOWS_ADK_WINPE_01.PNG

und klicken anschließend auf installieren. Dieser Prozess kann nun je nach Ihrer Internetanbindung eine ganze Ecke dauern. Für diese 2 Tools fallen ca. 3,5 GB an.

Wenn das alles installiert wurde haben Sie den Grundstock zur Erstellung Ihres eigenen WinPE’s gelegt. Der schwierige Teil jedoch, kommt erst noch.

Schritt: Bereitstellungstools Icon anlegen

Drücken Sie die Windows Taste + S, um die Windows Suche zu starten. Tippen Sie dort „image“ ein und Sie werden dort „Umgebung für Bereitstellungs- und Imageerstellungstools“ finden. Diesen heften Sie bitte über die Rechte Maustaste an den Start an. Dadurch müssen Sie dieses Tool nicht immer wieder suchen.

Schritt: Synology – Neuen gemeinsamen Ordner anlegen / Windows Images Ordnerstruktur

Melden Sie sich bei Ihrer Synology an und erstellen Sie einen neuen gemeinsamen Ordner für Ihre Windows Images und geben Sie einem Useraccount Rechte diesen lesen zu dürfen. Sie können auch wahlweise einfach einen neuen Benutzeraccount anlegen, extra für Windowsinstallationen über Netzwerk. Den Ordner könnten Sie z.b. „WSources“ nennen.

Achten Sie bitte auch auf Groß- und Kleinschreibung.

Für ein flexibles Windowsinstallationsmedium bittet sich eine Ordnerstruktur an, an dessen Sie kinderleicht erkennen können, wo, welche Windows Versionen hineinkommen. Ich empfehle Ihnen auch wirklich diese Ordner so zu benennen, denn das wird Ihnen die weitere Einrichtung durch meine Anleitung erleichtern.

WSources Root Ordner:
652_Windows_ADK_WinPE_03

Win7 Ordner:
652_Windows_ADK_WinPE_04

Win8 Ordner:
652_Windows_ADK_WinPE_05

Win10 Ordner:
652_Windows_ADK_WinPE_06

Windows Server Ordner:
652_Windows_ADK_WinPE_07

Damit Ihnen nicht langweilig wird, laden Sie sich alle Windows Versionen, die Sie über Netzwerk installieren lassen möchten von Microsoft herunter und entpacken Sie diese ISO’s in die jeweiligen, dafür vorgesehenen Ordner. Es ist nicht ratsam die DVD von Ihrer Windows Version zur Hand zu nehmen, da Sie dann das Problem haben, ein sehr altes Windows Build vor sich zu haben, wo aktuelle Updates und Features fehlten. Es ist in solchen Fällen immer die bessere Entscheidung die aktuellste Version von Microsoft zu beziehen, da diese ISO’s immer auf dem aktuellsten Patchstand sind. Denn je nachdem wie alt Ihre Windows DVD ist, wird das einen anschließenden Updatemarathon nach sich ziehen.

Um Windows 10 ISO’s für die Home, Pro und Education Versionen herunterzuladen, verwenden Sie das Media Creation Tool 10 von Microsoft.
Um Windows 8.1 ISO’s für die Home und Pro Versionen herunterzuladen verwenden Sie das Media Creation Tool 8 von Microsoft.

Wie Ihnen vielleicht aufgefallen ist, habe ich in meiner Struktur keine Trennung nach verschiedenen Sprachen, denn ich persönlich brauche nur die Deutschen Versionen. Wenn Sie das zusätzlich noch nach Sprachen trennen wollen können Sie das natürlich gerne machen, bedeutet aber auch mehr Arbeit 

Schritt: WinPE Ordner und Dateien kopieren und Treiber falls notwendig einbinden

Ich habe Ihnen ein kleines Paket geschnürt, das Sie sich erst einmal herunter laden werden.

Dieses entpacken Sie vorerst an einen beliebigen Ort.

Sie werden dort ein Verzeichnis mit dem Namen: „PXEServerTools“ finden, das Sie bitte direkt auf „C:\“ kopieren. Die Batchfiles speichern Sie bitte irgendwo, wo Sie diese auch jederzeit wiederfindenzwinkern Kommen Sie nicht auf die dumme Idee diese jetzt schon zu starten. Wir müssen erst einige Dinge ändern.

Nun zu der Erklärung, was es damit auf sich hat. Schritt für Schritt natürlich.

Dieser Ordner ist äußerst nützlich bei der WinPE Erstellung, da man dort einfach Treiber rein kopieren kann (In den X86 oder X64 Ordner natürlich), die bei der WinPE Erstellung mit eingebunden werden. Schauen Sie sich den „C:\PXEServerTools\Drivers“ Ordner einfach mal an. Grundlegend müssen bei allen Treibern zwischen 32 und 64 BIT unterschieden werden. Wenn Sie eigene Treiber einbinden wollen, dann erstellen Sie einfach einen weiteren Ordner im X86 und X64 Ordner für Ihre Komponente. Bei Raid Treibern z.b. einen Storage Ordner.

Ich war mal so frei und habe die gängigsten Netzwerktreiber bereits in die Verzeichnisse kopiert. Weitere Treiber sind grundsätzlich auch nicht nötig, denn für unser Vorhaben: „Windows Netzwerkinstallation“ ist es äußerst wichtig, das die Netzwerkkarte immer erkannt wird. Daher ist es zwingend erforderlich, auch möglichst alle Netzwerktreiber einzubinden. Für besondere Storage Konstellationen wie RAID Verbunde oder ähnliches müssten Sie diese Treiber ebenfalls einbinden, damit Windows Ihre Festplatten auch erkennt und somit die Installation überhaupt möglich wäre.

Warum habe ich das mit Vordefinierten Ordnern gelöst ?

Weil die Befehle die abgearbeitet werden müssten, wenn man das alles manuell in die Bereitstellungskonsole tippt, eine Ewigkeit dauert. Das Ziel ist der Automatismus dieser Abläufe. Oder haben Sie Lust 50 Befehle manuell eingeben zu müssen in der Bereitstellungskonsole? Ich nicht und ich denke Sie auch nicht.zwinkern

Schritt: Startnet.cmd editieren

Sie werden außerdem einen Ordner mit dem Namen „Startnet“ finden. In diesem befindet sich die „startnet.cmd“ und zu dieser kommen wir als erstes, bevor wir überhaupt in der Lage sind, das WinPE zu erstellen.

Vorwort: Was macht die Startnet.cmd
Die Startnet.cmd ist die Datei die beim Starten eines WinPE’s immer ausgeführt wird. Diesen Umstand können wir uns zu nutze machen um die Netzwerkinstallation zu vereinfachen.

Öffnen Sie zunächst diese Datei bitte in einem Editor Ihrer Wahl, denn wir müssen dort einiges ändern!

startnet.cmd:

Suchen Sie als erstes bitte einmal diesen Teil:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.
1
set NTIP=192.168.1.5
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.

Diese IP ändern Sie bitte auf Ihre DS IP!

Des weiteren suchen Sie:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
set WindowsShare=WSources
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Falls Sie den erstellten gemeinsamen Ordner nicht „WSources“ genannt haben, müssen Sie diesen Teil ändern.

Und nun zu dem mitunter wichtigstem Teil:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.
1
net use v: \\%NTIP%\%WindowsShare% /u:Installer loadwindows
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.

Benutzer: Installer
Passwort: loadwindows

Diese Angaben müssen Sie natürlich ändern. Geben Sie dort den Benutzer mit Passwort an, der das Recht hat auf den gemeinsamen Ordner zugreifen zu können.
Eine Gastfreigabe wäre auch möglich und könnte zum Beispiel so umgesetzt werden:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.
1
net use v: \\%NTIP%\%WindowsShare% /u:guest none
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.

Ich empfehle Ihnen das trotzdem nicht mit Gastrechten zu machenzwinkern

Mit dieser Datei sind wir nun auch fertig. Also bitte einmal speichern. Den Rest der Datei können Sie sich natürlich auch mal angucken. Dann erkennen Sie auch wie das ganze Menü aufgebaut ist.

Denn so sieht das nachher einmal aus:

652_WINDOWS_ADK_WINPE_08.PNG

652_WINDOWS_ADK_WINPE_09.PNG

Das ist nämlich die startnet.cmd die Sie dort auf den Bildern sehen.

Schritt: CreateWinPE5_x86_x64.cmd Analyse

Dies ist unsere Batchdatei, die das WinPE Image erstellen wird. Ich werde dazu ein paar Worte sagen, aber modifizieren müssten Sie diese nicht, wenn Sie sich strikt an die Anleitung gehalten haben!

Öffnen Sie diese bitte mit einem Editor.

Grundlegend ist zu sagen, das alle Bereiche und dessen Tätigkeiten mit Kommentaren versehen sind. Das sind die REM Einträge = Kommentare.

Was für Sie vielleicht noch interessant ist, ist dieser Teil:

CODE Icon
CODE Quelltext: (10 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00014 Sekunden.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
REM KEYBOARD LAYOUT Deutsch ANFANG
„%KITPATH%\Deployment Tools\amd64\DISM\Dism.exe“ /image:“%TEMPDIRx64%\mount“ /Set-SysLocale:de-DE
if errorlevel 1 goto E_MOUNT_KEYBOARD

„%KITPATH%\Deployment Tools\amd64\DISM\Dism.exe“ /image:“%TEMPDIRx64%\mount“ /Set-UserLocale:de-DE
if errorlevel 1 goto E_MOUNT_KEYBOARD

„%KITPATH%\Deployment Tools\amd64\DISM\Dism.exe“ /image:“%TEMPDIRx64%\mount“ /Set-InputLocale:de-DE
if errorlevel 1 goto E_MOUNT_KEYBOARD
REM KEYBOARD LAYOUT Deutsch ENDE

CODE Quelltext: (10 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00014 Sekunden.

Dort wird die Sprache des WinPE’s festgelegt. Es könnte ja sein, das Sie vorhaben für jede Sprache ein WinPE zu erstellen. Dann sind diese Zeilen genau die richtigen. Viel werde ich wohl nicht dazu sagen müssen, denn de-DE ist wohl selbsterklärend. Englisch wäre en-US.

Schritt: CreateCustomBCD_WinPE_BIOS_AND_UEFI_X86_X64.cmd Analyse

Viel gibt es hier nicht zu sagen. Das wird unsere Binary Coded Decimal Datei. Diese Datei können Sie sich auch mal in Ruhe angucken. Diese ist ebenfalls mit Kommentaren versehen und sollten Sie vorhaben weitere Einträge hinzuzufügen, sollte dies ein leichtes sein, denn die Vorgabe haben Sie bereits.

Damit Sie im UEFI Modus und eingeschaltetem Secure Boot das Menü angezeigt bekommen ist noch folgende Änderung in dieser Datei notwendig, die Sie ganz unten einfügen:

CODE Icon
CODE Quelltext: (3 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.
1
2
3
REM UEFI Secure Boot Signatur ANFANG
bcdedit -store C:\BCD -set {bootmgr} path \Boot\bootmgr.efi
REM UEFI Secure Boot Signatur ENDE
CODE Quelltext: (3 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.

Im Hyper-V-Manager zum Beispiel klicken Sie dafür auf eine VM und dann auf Einstellungen und stellen es wie auf dem Bild zu sehen ist ein:
652_WINDOWS_ADK_WINPE_12.PNG

Schritt: WinPE erstellen

Wir haben ja nun schon etliche Dinge vorher machen müssen, doch nun haben Sie es endlich geschafft, das wir an dem Punkt sind, die WinPE’s in Auftrag zu geben.

Starten Sie nun das Tool „Umgebung für Bereitstellungs- und Imageerstellungstool“ mit Administrator-rechten, das Sie anfangs an den Start angeheftet hatten.

Navigieren Sie nun über den „cd Ordnername“ Befehl zu dem Ort, wo Sie die Datei „CreateWinPE5_x86_x64.cmd“ gespeichert haben.
Starten Sie diese Datei. Dieser Vorgang kann etwas dauern. Also heißt es nochmal…. Kaffee machen 

Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, werden Sie feststellen, das Sie unter C:\ einen weiteren Ordner finden werden => C:\PXEServer

Hier liegen nun die WinPE ISO’s, als auch die WinPE Wim Dateien und die Bootmanager Dateien wie boot.sdi, pxeboot.n12, bootmgr.exe und die MUI Sprachpakete.

652_Windows_ADK_WinPE_10

Schritt: WinPE Dateien auf den TFTP Server Transferieren

Das gröbste haben wir nun hinter uns. Jetzt geht es darum, die Dateien auch startbar aus unserer Syslinux Umgebung zu machen.

Erstellen Sie zunächst einen Ordner „Winpe“ im „images“ Ordner Ihres TFTP Servers.
Innerhalb des „Winpe“ Ordners einen weiteren der „WinPE6.0“ heißt.

Kopieren Sie nun folgende Dateien alle in den“WinPE6.0“ Ordner auf Ihren TFTP Server (images\Winpe\WinPE6.0):

CODE Icon
CODE Quelltext: (4 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.
1
2
3
4
C:\PXEServer\BootSources\ISO\WinPE_x64.iso
C:\PXEServer\BootSources\ISO\WinPE_x86.iso
C:\PXEServer\BootSources\WinPE_x64.wim
C:\PXEServer\BootSources\WinPE_x86.wim
CODE Quelltext: (4 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.

Kopieren Sie als nächstes folgende Dateien direkt in das TFTP ROOT Verzeichnis:

CODE Icon
CODE Quelltext: (2 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.
1
2
C:\PXEServer\Boot32\bootmgr.exe
C:\PXEServer\Boot32\pxeboot.n12(Nach dem kopieren bitte in pxeboot.0 umbenennen!)
CODE Quelltext: (2 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00009 Sekunden.

Erstellen Sie im TFTP Root Verzeichnis noch folgende Ordnerstruktur:

CODE Icon
CODE Quelltext: (10 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00010 Sekunden.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
/Boot/
/Boot/de-DE/
/Boot/Fonts/
/Boot/resources/
/EFI/
/EFI/Microsoft/
/EFI/Microsoft/Boot/
/EFI/Microsoft/Boot/de-DE/
/EFI/Microsoft/Boot/Fonts/
/EFI/Microsoft/Boot/resources/
CODE Quelltext: (10 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00010 Sekunden.

Kopieren Sie nun folgende Dateien in das /Boot/de-DE/ Verzeichnis auf Ihren TFTP Server:

CODE Icon
CODE Quelltext: (2 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00010 Sekunden.
1
2
C:\PXEServer\Boot32\de-DE\bootmgr.efi.mui (Bitte in bootmgr.efi.MUI umbenennen!)
C:\PXEServer\Boot32\de-DE\bootmgr.exe.mui (Bitte in bootmgr.EXE.MUI umbenennen!)
CODE Quelltext: (2 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00010 Sekunden.

Kopieren Sie nun folgende Datei in das /Boot/ Verzeichnis auf Ihren TFTP Server:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
C:\PXEServer\Boot32\boot.sdi
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Mounten Sie nun bitte einmal die WinPE_x64.iso mit „Öffnen mit“ und dann Windows Explorer.

Kopieren Sie aus dem ISO folgende Dateien in den /Boot/Fonts/ Ordner:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
DVDROM\Boot\Fonts\ ALLE DATEIEN!
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Kopieren Sie aus dem ISO folgende Dateien in den /EFI/Microsoft/Boot/Fonts/ Ordner:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.
1
DVDROM\EFI\Microsoft\Boot\Fonts\ ALLE DATEIEN!
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.

Kopieren Sie aus dem ISO folgende Dateien in den TFTP Root Ordner:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
DVDROM\EFI\Boot\bootx64.efi
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Kopieren Sie aus dem ISO folgende Dateien in den TFTPROOT\Boot\ Ordner:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
DVDROM\bootmgr.efi
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Mounten Sie nun bitte einmal die WinPE_x86.iso mit „Öffnen mit“ und dann Windows Explorer.

Kopieren Sie aus dem ISO folgende Dateien in den TFTP Root Ordner:

CODE Icon
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.
1
DVDROM\EFI\Boot\bootia32.efi
CODE Quelltext: (1 Zeile) | Code markieren | Generiert in 0.00007 Sekunden.

Schritt: CreateCustomBCD_WinPE_BIOS_AND_UEFI_X86_X64.cmd ausführen

Starten Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten und führen Sie dieses Skript bitte einmal aus. Danach finden Sie eine BCD Datei unter C:\ die Sie bitte an folgenden Ort verschieben:

TFTPROOT\Boot\ 

Schritt: Syslinux 6.04 Booteinträge erstellen

Öffnen Sie die pxelinux.cfg/default_BIOS und suchen Sie nach:

KBDMAP german.kbd

Fügen Sie direkt darunter folgendes ein:

CODE Icon
CODE Quelltext: (70 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00031 Sekunden.
1
2
3
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5
6
7
8
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59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
##############################################################
#Windows Section
##############################################################
LABEL WindowsSysteme
MENU LABEL Windows Installation:
MENU DISABLE

MENU BEGIN

MENU TITLE + Windows Installations Service

LABEL Original
MENU LABEL Microsoft Windows PE Images:
MENU DISABLE

LABEL WinPE50X32ISO
MENU LABEL 1. WinPE 6.0 x32 Bit – MemDisk ISO (Windows 10)
MENU INDENT 2
COM32 linux.c32 memdisk
APPEND iso raw
INITRD images/Winpe/WinPE6.0/WinPE_x86.iso
TEXT HELP
Es wird die Windows Vorinstallations Umgebung 5.0 (Windows 10) im
32 Bit Modus geladen mit allen Netzwerktreibern.

Die WinPE Versionen sind abwaertskompatibel. Es ist Ihnen moeglich
mit der WinPE 6.0 Version auch aeltere Windows Versionen zu installieren.

Es wird automatisch das Netzwerkshare zu den Windows Images aufgebaut.
ENDTEXT

LABEL WinPE50X64ISO
MENU LABEL 2. WinPE 6.0 x64 Bit – MemDisk ISO (Windows 10)
MENU INDENT 2
COM32 linux.c32 memdisk
APPEND iso raw
INITRD images/Winpe/WinPE6.0/WinPE_x64.iso
TEXT HELP
Es wird die Windows Vorinstallations Umgebung 5.0 (Windows 10) im
64 Bit Modus geladen mit allen Netzwerktreibern.

Die WinPE Versionen sind abwaertskompatibel. Es ist Ihnen moeglich
mit der WinPE 6.0 Version auch aeltere Windows Versionen zu installieren.

Es wird automatisch das Netzwerkshare zu den Windows Images aufgebaut.
ENDTEXT

LABEL WinPE50X32X64MGR
MENU LABEL 3. WinPE 6.0 x64 & x32 Bit – BootMGR (Windows 10)
MENU INDENT 2
KERNEL pxeboot.0
TEXT HELP
Es wird die Windows Vorinstallations Umgebung 6.0 (Windows 10) im
64 Bit oder 32 Bit Modus geladen mit allen Netzwerktreibern.

Die WinPE Versionen sind abwaertskompatibel. Es ist Ihnen moeglich
mit der WinPE 6.0 Version auch aeltere Windows Versionen zu installieren.

Es wird automatisch das Netzwerkshare zu den Windows Images aufgebaut.
ENDTEXT

MENU SEPARATOR

LABEL return_main

MENU LABEL – ^Zum Hauptmenu
MENU INDENT 1
MENU EXIT

MENU END

CODE Quelltext: (70 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00031 Sekunden.

Ich habe Ihnen dort ein Beispiel mit Memdisk gemacht und das Beispiel des Umwegs über den BootMGR. Ich persönlich empfehle Ihnen Memdisk zu meiden, da Sie gerade in Bezug auf die Geschwindigkeit mit dem BOOTMGR schneller sind und nicht solange warten müssen. Außerdem haben Sie dort einen schönen Balken, der verdeutlicht wie viel noch transferiert werden muss!

652_WINDOWS_ADK_WINPE_11.PNG

Das gleiche machen Sie bitte auch für die Dateien:

CODE Icon
CODE Quelltext: (3 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.
1
2
3
pxelinux.cfg/default_EFI32
pxelinux.cfg/default_EFI64
CODE Quelltext: (3 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00008 Sekunden.

ABER! Die Memdisk Einträge sind dort zu löschen, da dieses Tool in einer EFI Umgebung nicht funktioniert. Lassen Sie nur den letzten Eintrag stehen. Ja, jetzt kommen wir noch zu dem Problem, das ich mehrmals angesprochen hatte in Bezug auf Syslinux im EFI Modus, den BootManager von Windows und eine Windows Installation über Netzwerk im EFI Modus. Dummerweise funktioniert auch der EFI Boot mit dem letzten Eintrag nicht, da auch dieses ein BIOS Tool istzwinkern Aber, das ist vorerst auch nicht weiter tragisch! Irgendwann soll das wohl auch mit Syslinux gehen. Solange können Sie den Umweg gehen und einen behelf anwenden, wenn Sie Rechner im EFI Modus über Netzwerk starten.

Ändern Sie wie aus der Vorherigen Anleitung einfach folgende Abschnitte wie folgt (Denken Sie daran, das die IP wieder geändert werden muss. Schlagen Sie dazu bitte nochmal in der anderen Anleitung nach, falls Sie vergessen haben, wie man das nochmal macht):

CODE Icon
CODE Quelltext: (14 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00017 Sekunden.
1
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4
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10
11
12
13
14
dhcp-boot=tag:pxe,pxelinux.0
dhcp-vendorclass=set:pxe,PXEClient
dhcp-match=set:bios,60,PXEClient:Arch:00000
dhcp-boot=tag:bios,pxelinux.0,192.168.1.5
dhcp-option-force=tag:bios,209,pxelinux.cfg/default_BIOS
dhcp-match=set:efi32,60,PXEClient:Arch:00006
dhcp-boot=tag:efi32,bootia32.efi,192.168.1.5
dhcp-option-force=tag:efi32,209,pxelinux.cfg/default_EFI32
dhcp-match=set:efi64bc,60,PXEClient:Arch:00007
dhcp-boot=tag:efi64bc,bootx64.efi,192.168.1.5
dhcp-option-force=tag:efi64bc,209,pxelinux.cfg/default_EFI64
dhcp-match=set:efi64,60,PXEClient:Arch:00009
dhcp-boot=tag:efi64,bootx64.efi,192.168.1.5
dhcp-option-force=tag:efi64,209,pxelinux.cfg/default_EFI64
CODE Quelltext: (14 Zeilen) | Code markieren | Generiert in 0.00017 Sekunden.

Nach der Änderung den DHCP Server auch nochmals neustarten.

Was machen wir dort ?

Wir verwenden von nun an im EFI32 und EFI64 Modus nur noch den Microsoft EFI Bootloader, damit wir Windows auch im EFI Modus installieren lassen könnten. Sie fragen sich jetzt, warum wir überhaupt den ganzen Zirkus dann mit den 3 verschiedenen Syslinux Bootloadern betrieben haben ? Nun weil das irgendwann funktionieren soll und solange das nicht funktioniert wir den Umweg über den Microsoft Bootloader im EFI Modus gehen. Im alten Legacy Modus haben Sie ja nach wie vor noch das Menü.

Schritt: Der Test

Booten Sie nun einen Rechner über Netzwerk und Sie sollten im BIOS Modus das Syslinux Menü sehen und es Ihnen auch möglich sein, den BootMGR Eintrag zu starten und Windows installieren zu können. Im EFI Modus werden Sie direkt in das BootMGR Menü booten ohne Syslinux. Testen Sie auch jeden Eintrag, ob auch alles funktioniert. Eine Testinstallation im EFI Modus in einer VM schadet vielleicht auch nichtzwinkern

Sollten Sie noch Fragen haben, so nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion.